
Bild: Kempf
Gegründet im Jahr 1875 von Gustav Obergfell, wird der Fachbetrieb Kempf heute in fünfter Generation von den Brüdern Tobias Kempf (Dipl.-Ing. (FH) Versorgungs- und Umwelttechnik) und Sebastian Kempf (Klempnermeister und Mitglied im BAUMETALL-Treff) geführt. Unterstützt werden die Brüder von Prokurist Ruben Kaltenbach. Das Unternehmen besteht aus der Kempf GmbH & Co. KG – spezialisiert auf Sanitär, Heizung, Solar und Klempnertechnik – sowie der Kempf Rohrleitungsbau GmbH. Die entsprechend umfassende Leistungspalette reicht von einfachen Sanitärarbeiten über moderne Komplettbadsanierungen, den Heizungsbau und die Solartechnik bis hin zu sämtlichen Klempnerarbeiten. Die Kempf-Klempner kümmern sich um kleine und große Stehfalzdächer, realisieren Fassadenbekleidungen oder führen Flachdacharbeiten samt Dachbegrünungen aus. Besonders hervorzuheben ist die langjährige Erfahrung des Fachbetriebsteams in der Sanierung denkmalgeschützter Gebäude.
Auf Wachstumskurs
Die strategische Expansion des Unternehmens durch die Übernahme des Fachbetriebs Schachtmann in Schonach im Jahr 2007 und die kürzlich 2024 erfolgte Akquisition der Schöttle GmbH in Schiltach unterstreicht die Bedeutung von Kempf für die regionale Versorgung. Ein sichtbares Zeichen ist u. a. die Etablierung des Unternehmens an weiteren Standorten über Hornberg hinaus. Mit seinen rund 50 Mitarbeitern verkörpert Kempf Werte wie familiären Zusammenhalt, Vertrauen und Nachhaltigkeit. Der Geist des Unternehmens wird von der Überzeugung beseelt, dass Zukunft nicht von selbst entsteht und Handwerk durchaus smart und digitalisiert sein kann. Unterstrichen werden diese Grundsätze durch das Bestreben, die Wertschöpfung in der Region zu halten. Kurz: Bei Kempf wird Wertschätzung für das Handwerk weithin sichtbar gemacht und entsprechend gefördert.
Ein Fest der Gemeinschaft und des Engagements
Zum Auftakt der Feierlichkeiten versammelten sich zahlreiche geladene Gäste zu einem festlichen Abend. Unter den Gastrednern war zum Beispiel Friedrich Sacher (Vizepräsident, Handwerkskammer Freiburg). Er betonte, dass 150 Jahre mehr als nur eine Zahl sind; 150 steht sinnbildlich auch für gleich mehrere Lebenswerke. In seiner unterhaltsamen Rede betonte Sacher unter anderem, dass Handwerk mehr Sichtbarkeit braucht. Genau dafür würdigte der Redner das Kempf-Team, dem es immer wieder gelingt, dem Handwerk in der Region ein Gesicht zu geben. Entsprechende Grußworte hatten außerdem die Repräsentanten der SHK-Innung in Achern-Wolfach sowie der Gemeindeverwaltung im Gepäck. Durch das Programm führte Tobias Kempf.
Die sich direkt anschließende Ehrung langjähriger Mitarbeiter verdeutlichte das gute Miteinander und die gelebte Gemeinschaft im Fachbetrieb. Das soziale Engagement des Unternehmens macht aber bei Weitem nicht am Rolltor halt – etwa dann, wenn sich Tobias Kempf mit einer Bitte an die Gäste richtet und diese auffordert, die Katharinenhöhe mit einer Spende zu unterstützen. Seine Zusage lautete: „Wir zählen die Spendensumme zusammen und erhöhen den Betrag um eine ordentliche Summe, damit die Rehabilitationsklinik für schwer erkrankte Kinder ihre Arbeit gut fortführen kann.“ Applaus!
Ein Blick in die Zukunft des Handwerks
Der zweite Veranstaltungstag des Festwochenendes stand ganz im Zeichen der Öffentlichkeit, denn das Kempf-Team lud die Bevölkerung und interessierte Kunden zum Tag der offenen Tür ein. Bei strahlendem Sonnenschein nutzten mehrere Hundert Besucher die Gelegenheit, das Gelände des Fachbetriebs zu erkunden. Sie profitierten von informativen Fachvorträgen und Präsentationen in der Kempf Academy. Dort wurden beispielsweise zukunftsweisende Dach- und Energiesysteme vorgestellt. Das Festwochenende gab somit nicht nur Einblicke in die vielseitigen Leistungen des Unternehmens, sondern informierte auch über die fortschrittlichen Ansätze, mit denen Kempf die Zukunft des Handwerks aktiv mitgestaltet.